Warum ist die Wunschhafen-Bestimmung (= Zielgruppendefinition) eigentlich so wichtig? Bleiben wir in der Hafen-Metapher. Nur wenn ich meinen Wunschhafen kenne, erreiche ich ihn. Nur wenn ich die örtlichen Gegebenheiten kenne, docke ich sicher und reibungslos an dem für mich vorgesehenen Ankerplatz an. Die gewünschte Ankunft ist eben nur mit Ziel möglich.
Soloselbstständige scheuen sich meist, einen Wunschhafen konkret zu bestimmen. Das Gefühl, womöglich einen verpassen zu können, verunsichert. Der Gedanke, sich selbst und das eigene Geschäft zu begrenzen, liegt nahe. Finanzielle Einbußen werden befürchtet. Aber mal Hand aufs Herz: wer hat ohne Wunschhafen-Bestimmung schon den großen Reibach gemacht? Oder „regelt sowas der Markt“? ;-) Ein weiteres Hindernis: die wenigsten wissen, WIE ein Wunschhafen gefunden wird. Und WENN er gefunden ist: WAS mach ich damit?!
Die Wunschhafen-Bestimmung ist ein Strategie- und somit Management-Tool. Es ermöglicht zielstrebigeres unternehmerisches Handeln. Schnellere Entscheidungen. Die größere Wahrscheinlichkeit, von den Richtigen gehört zu werden. Beispiele: Ist eine Anzeige im Printmedium oder online besser? Welcher Social-Media-Kanal passt zu meinem Unternehmen? Auf welchen Veranstaltungen und Events sollte mein Geschäft vertreten sein? Welche Kooperation ist besonders erfolgversprechend? Soloselbstständige, die ihre Wunschhäfen kennen, beantworten diese Fragen in Sekundenschnelle. Nachdenken? Unnötig!
Die Wunschhafen-Bestimmung erleichtert Kommunikation. Kenne ich jemanden gut, kann ich besser auf ihn oder sie eingehen. Prozesse funktionieren reibungsloser, zielführender: Mails, Verkauf, Akquise, Bestellungen. Das spart Zeit. Langfristige Geschäftsbeziehungen entwickeln sich eher. Die Zahl der Empfehlungen steigt. Weil der Wunschhafen zufrieden ist, Vertrauen aufbaut und wiederkommt.
Ein Nebenprodukt der Wunschhafen-Bestimmung ist das Entdecken neuer Vertriebswege. Sind die Bedürfnisse der Wunschhäfen bekannt, werden die Orte, die er aufsucht, um eben diese zu stillen, offensichtlich. Beispiel: Eine Firma verkauft Solarzellen für Häuser. Ihre Wunschhäfen sind Menschen, die Häuser besitzen, kaufen oder bauen. Anzutreffen sind diese Personengruppen mit Sicherheit in der Baubranche, bei Firmen, die nachhaltige Energien anbieten, oder den entsprechenden Messen.
Es gibt noch mehr Gründe, seinen Wunschhafen zu kennen. Man kann auch mehrere Wunschhäfen anfahren. Sie abwechselnd bewerben. Die Effekte: mehr Planungssicherheit, Qualitätssteigerung bei Produkten / Dienstleistungen, effizienterer Einsatz von Budget und Zeit.
Bevor ihr einfach so weiter umher schippert: lasst uns gemeinsam eure Wunschhäfen suchen. Dockt im rotkehlchen-Shop an. Oder wir trinken erstmal einen kostenfreien virtuellen Kaffee zusammen?
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